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Nach mehrmaligen Absagen wird am Mittwoch - und damit rund ein Monat nach Beendigung der regularen Befragungen - Signa-Grunder Rene Benko doch noch vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Covid-Finanzierungsagentur (COFAG) erwartet. Es handelt sich um den Reservetag und damit letztmoglichen Termin fur eine Ladung, wobei Benko - der sein Erscheinen schon vor Wochen verbindlich zugesagt hat - diesmal auch behordlich vorgefuhrt werden konnte.

Der Standard hat am Dienstag neue Vorwurfe gegen die grune EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling veroffentlicht. Die 23-Jahrige soll dem Bericht zufolge einen Fraktionswechsel nach der Wahl erwogen haben. Schilling selbst wies das als falsch zuruck und sah sich durch einen Zeugen entlastet. Die Grunen halten indes weiterhin an ihrer Spitzenkandidatin fest.

Das formale Bildungsniveau in Osterreich steigt, gemessen etwa am Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss an der Gesamtbevolkerung. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Lehrabschlusse, geht aus dem am Dienstag veroffentlichten Jahresbericht der Statistik Austria hervor. Generell werden laut aktuellen Daten die individuellen Bildungschancen nach wie vor vererbt.

Frankreichs Rechtspopulisten halten die deutsche AfD inzwischen fur zu radikal und kundigen deshalb die Zusammenarbeit im Europaparlament auf. Das gab die Partei Rassemblement National (Nationale Sammlungsbewegung, RN) am Dienstag - wenige Wochen vor der EU-Wahl - bekannt. Anlass sind Auerungen zur SS vom AfD-Spitzenkandidaten fur die Europawahl, Maximilian Krah.

In Sachen Spitzenkandidatur von Lena Schilling fur die Grunen bei der Europawahl kehrt keine Ruhe ein. Am Dienstagnachmittag veroffentlichte der Standard einen Artikel, wonach Schilling uberlegt habe, die Grunen nach der Wahl zu verlassen. Schilling wies das zuruck. In einem Chat vom November sei auch von Hass auf die Grunen die Rede.

Der Antrag auf Haftbefehl vor dem Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israels Premier Benjamin Netanjahu hat international zu zahllosen Reaktionen gefuhrt. Die USA verurteilten den Antrag, Europa scheint uneins: Manche Lander kritisierten das Ansuchen, andere unterstutzten es.

Nach dem Tod des iranischen Prasidenten Ebrahim Raisi und des Auenministers Hossein Amir-Abdollahian bei einem Hubschrauberabsturz am Sonntag haben im Iran erste Trauerfeierlichkeiten im Nordwesten des Landes begonnen. Zuvor hatte der oberste geistliche Fuhrer Ajatollah Ali Chamenei eine funftagige Staatstrauer angeordnet.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Beantragung eines Haftbefehls gegen ihn durch den Chefanklager des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) scharf kritisiert. Er weise jeglichen von IStGH-Anklager Karim Khan gezogenen Vergleich zwischen dem demokratischen Israel und den Massenmordern der Hamas mit Abscheu zuruck, sagte Netanjahu am Montag. Der Haftbefehl hatte in Israel Emporung ausgelost.

Im Prozess gegen den ehemaligen US-Prasidenten Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar ist es zum Eklat gekommen. Richter Juan Merchan lie den Gerichtssaal in Downtown Manhattan vorubergehend raumen, weil er sich von einem Trump nahestehenden Entlastungszeugen respektlos behandelt sah. Mindestens ebenso uberraschend: Der wichtigste Belastungszeuge Michael Cohen raumte ein, Trump bestohlen zu haben.