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Elizabeth II. ist länger als jeder andere britische Monarch auf dem Thron gewesen. Am Donnerstag starb die Königin im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral in Schottland. Ihr Sohn Charles wird neuer König. Der 73-Jährige sprach von einem „Moment größter Traurigkeit“, und würdigte sie als „geschätzten Souverän“ und „vielgeliebte Mutter“.

Die drastisch steigenden Energiepreise, welche die Inflation insgesamt anheizen und auch die Wirtschaft alarmieren, stehen im Zentrum des Krisentreffens der EU-Energieministerinnen und -minister am Freitag. Die Kommission hat ein Maßnahmenpaket inklusive Gaspreisdeckel und Steuer auf Zufallsgewinne geschnürt. Der Rat steht unter großem Erfolgsdruck, doch im Vorfeld gab es auch Widerstände – unter anderem aus Österreich.

Nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. herrscht weltweit große Trauer. Persönlichkeiten aus der Politik bekundeten am Donnerstag ihr Beileid und würdigten die Monarchin, die im Juni ihr 70-jähriges Thronjubiläum gefeiert hatte. Auf der Hofburg und dem Kanzleramt werden die Flaggen auf Halbmast gesetzt, kündigten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) an.

Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. (96) ist das Protokoll in Kraft getreten, das im Fall des Todes von Elizabeth II. den weiteren Ablauf bis zum Begräbnis regelt. Britischen Medien zufolge ist es kein Geheimnis, dass der „Geheimplan“ dafür den Codenamen „London Bridge“ trug. Laut BBC wurden unter dem Codenahmen „Operation Unicorn“ (Einhorn) allerdings besondere Vorkehrungen für den Fall getroffen, sollte die Queen während ihres Aufenthalts in Schottland sterben.

Großbritannien trauert: Queen Elizabeth II. ist tot. Sie sei Donnerstagnachmittag verstorben, teilte der Buckingham-Palast mit. „Die Queen ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben“, hieß es in der Mitteilung. Die Langzeitmonarchin hatte 1952 den Thron bestiegen. Ihr Sohn Charles (73) ist nun König.

Österreich kann dem Vorschlag der EU-Kommission zu einem möglichen Preisdeckel für Importe von russischem Gas „aus heutiger Sicht“ nicht zustimmen. Das teilte das Energieministerium am Donnerstag mit. Es sei vor allem eine sanktions- und keine energiepolitische Frage, hieß es. „So schmerzlich das ist: Wir sind weiterhin auf russische Gaslieferungen angewiesen.“

In Sorge um Queen Elisabeth II. hat sich fast die gesamte Royal Family in Schottland versammelt. Alle vier Kinder, die Prinzen Charles, Andrew und Edward sowie Prinzessin Anne sind mittlerweile zu ihrer Mutter gereist. Auch ihr Enkel Prinz William traf bereits ein. Zuvor hatte der Buckingham-Palast verkündet, dass sich die Ärzte große Sorgen um den Zustand der 96 Jahre alten Monarchin machen.